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Fußball: Westfalenliga

GW Nottuln besser, aber nicht gut genug

Nottuln

Westfalenligist GW Nottuln machte ein ordentliches Spiel in Rödinghausen, die Punkte behielt jedoch die Regionalliga-Reserve.

Nachdem André Kreuz eingewechselt worden war, wurde das Spiel der Nottulner besser.
Nachdem André Kreuz eingewechselt worden war, wurde das Spiel der Nottulner besser. Foto: Johannes Oetz

Deutlich verbessert im Vergleich zur 0:5-Niederlage im Pokalspiel unter der Woche beim Landesligisten Eintracht Ahaus zeigte sich Fußball-Westfalenligist GW Nottuln im Auswärtsspiel am Sonntag beim SV Rödinghausen II: Zwar verloren die Grün-Weißen mit 1:2 bei der Regionalliga-Reserve, doch sie hielten eine Stunde lang gegen den sehr spielstarken Gegner mit. Dennoch: Nach der neunten Nottulner Saisonniederlage im 23. Spiel tauschten die beiden Mannschaften in der Tabelle die Plätze. Rödinghausen ist nun Siebter, Grün-Weiß folgt mit zwei Punkten weniger auf dem Konto auf dem achten Platz.

Rödinghausen beginnt forsch

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr. „Wir kamen nicht in die Zweikämpfe und liefen nur hinterher“, berichtete Nottulns Trainer Darius Schwering. In der zwölften Spielminute hatten die Gäste erstmals eine längere Ballbesitzpassage, als sie den Ball verloren. Rödinghausen schaltete blitzschnell um und ging durch Nico Tübung in Führung. „In dieser Szene war unsere Absicherung nicht gut“, kritisierte Schwering, der noch größeres Unheil auf seine Mannschaft zukommen sah: „Gefühlt im nächsten Angriff hat unser Gegner das 2:0 erzielt.“ Immerhin zwei Minuten lagen indes zwischen den beiden Toren, dieses Mal wurde Ole Hoch als Torschütze gefeiert (14.).

Der Kapitän kommt an Bord

Die Nottulner reagierten, brachten Kapitän André Kreuz für Noah Hörsting und stellten von einer Vierer- auf eine Dreierkette um. Fortan wurden die Kicker aus den Baumbergen besser und kamen nach 36 Minuten zur ersten Möglichkeit, den Anschlusstreffer zu markieren. Es war sogar eine Dreifachchance, doch Janus Scheele und Dimitrios Koutinas konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Das gelang Scheele jedoch vier Minuten später, der einen Diagonalball von Georg Schrader mit der Brust gekonnt annahm und aus spitzem Winkel im Tor versenkte.

Nach dem Wiederanpfiff neutralisierten sich die beiden Teams über weite Strecken. Nach 70 Minuten forderten die Gastgeber einen Elfmeter. Diesen erhielten sie aber ebenso wenig wie zwei Minuten später die Nottulner, die ein Vergehen an Scheele gesehen haben wollten.

Keine Chancen in der Schlussphase

Da die Grün-Weißen auch in der Schlussphase nicht mehr gefährlich vor das Gehäuse des SV Rödinghausen II kamen, blieb es bei der knappen Niederlage.

„Wir haben heute ein ordentliches Spiel gemacht. Man hat gemerkt, dass nach dem Ahaus-Spiel jeder eine Reaktion zeigen wollte. Man kann den Jungs wirklich nichts vorwerfen“, so Darius Schwering abschließend.

GWN: Hunnewinkel – F. Schöne, Wenning, Schultewolter, Schrader – Böckmann – Hörsting (33. Kreuz), Messing – Koutinas (65. Höing), Scheele, Picht. - Tore: 1:0 Tübing (12.), 2:0 Hoch (14.), 2:1 Scheele (40.) - Bes. Vorkommnis: -