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Handball: Münsterlandklasse

Peter Chowanietz folgt bei GW Nottuln auf Beno Frye

Nottuln

GW Nottuln hat einen Nachfolger für Beno Frye gefunden: Die Handballer trainiert ab sofort Peter Chowanietz.

Von Klaus Schulte

Gab am Sonntag den Staffelstab an seinen Nachfolger weiter: Nottulns jetzt ehemaliger Herrentrainer Beno Frye (l.) und sein Nachfolger Peter Chowanietz.
Gab am Sonntag den Staffelstab an seinen Nachfolger weiter: Nottulns jetzt ehemaliger Herrentrainer Beno Frye (l.) und sein Nachfolger Peter Chowanietz. Foto: Klaus Schulte

Am Sonntag saß er schon im Heimspiel gegen Hiltrup zusammen mit Beno Frye auf der Bank und gab Anweisungen, Peter Chowanietz. Der Dülmener wird dort jetzt regelmäßig zu finden sein, denn der 59-Jährige übernimmt ab sofort und auch in der kommenden Spielzeit die Herren-Handballmannschaft von Grün-Weiß Nottuln.

Chowanietz ist in Nottuln kein Unbekannter, trainierte er doch die Damenmannschaft zwischen 2014 und 2015 für einige Monate. Derzeit hat er die männliche B-Jugend der Grün-Weißen unter seinen Fittichen.

Gleiche Spielkonzepte

Beruflich ist er als Gesamtbetriebsratsvorsitzender von BMI Deutschland tätig. Peter Chowanietz ist B-Lizenz-Inhaber und hat als solcher einiges vor. „Ich habe eine Vision“, sagt der erfahrene Trainer. „Mir schwebt eine durchgehende Verzahnung der Spielkonzepte von der Jugend bis zu den Senioren im Verein vor“, verrät der neue Übungsleiter. Mit seinen Töchtern Sarah und Laura hat er zwei Befürworterinnen für sein Vorhaben. Die beiden Schwestern spielten früher für die Nottulner Damenmannschaft und engagieren sich inzwischen in der Jugendarbeit der Grün-Weißen.

Stellt sich die Frage, ob sich der Trainerjob bei der B-Jugend und der Männermannschaft miteinander verträgt. „Natürlich“, erklärt der Coach und erläutert, warum sich die beiden Posten sogar sehr gut miteinander vertragen: „In der nächsten Saison wechselt die männliche B- in die A-Jugend. Dadurch ergeben sich für uns ganz andere Trainingsmöglichkeiten. Schließlich befinden sich in meiner Jugendmannschaft einige Talente, die ich gerne an die Senioren heranführen möchte. Dazu müssen die erfahrenen Spieler aber noch etwas durchhalten.“

„Köpfe nicht hängen lassen“

Die Herren-Mannschaft, so Chowanietz weiter, sei intakt, der Zusammenhalt groß. Als aufmerksamem Beobachter ist ihm aber nicht entgangen, dass das Team angesichts der vielen Niederlagen in der Münsterlandklasse gelegentlich die Köpfe hängenlässt. Der Ehrgeiz müsse wieder geweckt werden. „Die Ergebnisse sind dabei für mich zweitrangig, aber man darf die Köpfe einfach nicht hängenlassen“, lautet sein Credo für den Saisonausklang.