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Handball: Münsterlandklasse

Tag der schönen Geschenke bei GW Nottuln

Nottuln

Die Handballer von Grün-Weiß Nottuln haben ihrem scheidenden Trainer Beno Frye am Sonntag eine angenehme Überraschung bereitet.

Von Klaus Schulte

Guter Mann: Als Dank für seinen Einsatz überreichte Christoph Bolle (r.) dem scheidenden Trainer Beno Frye einen Gutschein für den Besuch einer Wellness-Oase mit seiner Frau Sabine.
Guter Mann: Als Dank für seinen Einsatz überreichte Christoph Bolle (r.) dem scheidenden Trainer Beno Frye einen Gutschein für den Besuch einer Wellness-Oase mit seiner Frau Sabine. Foto: Klaus Schulte

Gegen den Tabellenzweiten DJK Eintracht Hiltrup warteten die Grün-Weißen mit einer sehr guten Leistung auf und mussten den Favoriten erst zehn Minuten vor Schluss ziehen lassen. Beim 26:31 verkauften sich die Gastgeber deutlich besser, als bei ihrer 19:38-Hinspielniederlage.

Lange Zeit stellten die Nottulner die bessere Mannschaft und bauten die knappe 12:11-Pausenführung zwischenzeitlich auf 17:14 und 19:16 aus. In einer hart umkämpften Partie mit Zeitstrafen hüben wie drüben überstanden die Grün-Weißen selbst eine dreifache Unterzahl.

Nottulnern geht die Puste aus

Die Überraschung blieb aber aus, weil bei den Gastgebern am Ende die Kräfte nachließen und die Münsteraner nach dem 23:23-Zwischenstand (49.) mit einem 4:0-Tore-Lauf reichlich spät ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. B-Jugend-Trainer Peter Chowanietz, der die Grün-Weißen zusammen mit Beno Frye betreute, war voll des Lobes: „Wir wollten mutig in die Partie gehen und die Hiltruper ärgern. Ich muss den Hut vor der Mannschaft ziehen, denn das ist ihr voll und ganz gelungen.“ Eine starke Leistung zeigte vor allem Nottulns Kreisläufer Felix Wottke, der fünf Treffer beisteuerte.

„Hauptsache gewonnen“, zeigte sich Hiltrups Coach Daniel Hartelt erleichtert darüber, dass seine Mannschaft noch spät den Schalter umlegen konnte und die Meisterschaft damit (theoretisch) noch nicht entschieden ist.

Christoph Bolle

Für ihren auf große Radtour gehenden Trainer Beno Frye (wir berichteten) hatte die Nottulner Truppe nur lobende Worte. „Du warst für uns keine Notbesetzung, sondern der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, sprach Mannschaftsführer Christoph Bolle Beno Frye seinen Dank aus. Darin schloss er ausdrücklich auch dessen Frau Sabine mit ein, die ihren Mann begleitet und zukünftig am Zeitnehmertisch fehlen wird. Von der Mannschaft erhielten die beiden einen Gutschein für den Besuch einer Wellness-Oase als Zwischenstopp auf der langen Rückreise von Sizilien nach Nottuln. Anschließend wurde mit vorbereiteten Snacks und Kaltgetränken gebührend Abschied gefeiert.

Nottulnerinnen machen zu viele technische Fehler

GWN-Tore: Yannis Frye (6/5), Carsten Weitkamp (6), Dario Wottke (5), Christoph Bolle (3), Pascal Dietze (2), Linus Terlau (2), Gerrit Kracht (1), Muath Alhussein (1).